Ergo? Ergo!
Nützliche Infos
und Wissenswertes
rund um die Ergotherapie
Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen zu helfen, eine größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltags- und Berufsleben zu erlangen, die sie aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung verloren haben.
Handlungsfähig im Alltagsleben zu sein bedeutet, dass der Mensch die Aufgaben, die er sich stellt und die ihm vom Leben und der Gesellschaft gestellt werden, für sich zufriedenstellend erfüllen kann. Für eine effiziente Handlungsfähigkeit und eine sinnvolle Interaktion mit der Gesellschaft sind weitgehend intakte körperliche, geistige und psychische Funktionen Voraussetzung. Es geht in der Ergotherapie aber nicht um die mechanische Wiederherstellung körperlicher oder geistiger Fähigkeiten, sondern darum, dass der Mensch die verschiedenen Rollen und die damit verbundenen Aufgaben in seinem Leben wieder bestmöglich erfüllen kann.
Aus diesem Grund stehen nicht einzelne Krankheitssymptome im Vordergrund, sondern die Einschränkung der Handlungsfähigkeit. Von ergotherapeutischem Interesse ist, was der Mensch aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr ausüben kann und wie diese Situation für ihn verbessert werden kann. Die Ergotherapie hat die Vorstellung, dass Kranke und Behinderte über alltags- und handlungsorientierte Aktivitäten und Prozesse die für eine befriedigende Teilnahme am Leben erforderlichen Konzepte entwickeln, erhalten, wiedererlangen oder sogar erweitern können. Dabei ist auch der Bezug zur Umwelt ausschlaggebend.
In der Ergotherapie spielt die Anpassung an die Umwelt in zweierlei Hinsicht eine große Rolle: Zum einen geht es um die Anpassung, die der Mensch an vorgegebene Umweltstrukturen zu leisten hat, zum anderen darum, die Umweltstrukturen an den Betroffenen anzupassen. Die Ergotherapie beruht auf medizinischer und sozialwissenschaftlicher Grundlage und ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel. Sie kommt bei Menschen jeden Alters mit methodisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neurologischen und/oder psychosozialen Störungen zum Einsatz.
Voraussetzung jeder ergotherapeutischen Behandlung ist eine ärztliche Verordnung.
Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind eine ergotherapeutische Therapie notwendig erscheint, führen Sie zunächst ein Gespräch mit Ihrem Arzt. Dieser wird nach eingehender Diagnostik gegebenenfalls eine Indikation für eine Ergotherapie stellen. Sollte dies der Fall sein, erhalten Sie ein Rezept.
Die Verordnung darf nicht älter als 14 Tage sein, bevor die Behandlung beginnt.
Die Therapieformen der Ergotherapie sind vielseitig und beziehen sich auf unterschiedliche Krankheitsbilder und Beschwerden. So wie unsere Leistungen.
Ob in der Vorschule, Schule oder im Jugendlichenalter: Unsere Gruppen- und Einzelangebote bieten Kindern Unterstützung und Eltern Beratung.
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